Materie: | Appunti |
Categoria: | Tedesco |
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Österreich
Österreich war damals ein Riesenreich und umfaßte verschiedenartige Länder wie Süditalien, Galizien, Ungarn, die Niederlande, die von Wien aus regiert wurden.
In den Vergangenheit hatte Österreich eine große politische kulturelle Bedeutung; noch heute ist der Kleinstaat reich an Kultur- und Kunstdenkmälern (heute bewahrt der Kleinstaat sein großes Reichtum an Kultur- und Kunstdenkmälern).
Seine Landschaften sind grundverschieden wie z. B. die Gipfel der Tiroler Alpen, das reizvolle Salzkammergut, der Wienerwald, das Donautal und die Wachau.
Die Touristen finden interessante und lohnenswerte Ausflugziele: Wien, Salzburg, Graz, Innsbruck mit ihren Bauwerken und Museen, und kleinere Orte wie Feldkirch, Hall in Tirol, Rattenberg, Steyr, St. Wolfgang und Bruck an der Mur.
Zu der Schönheit der Landschaft und der Bedeutung der Kunstdenkmäler gesellt sich die außerordentliche Gastfreundlichkeit des Österreichischen Volkes, sowie ihre Lieblingswürdigkeit.
ÖSTERREICH ALS RIESENREICH
Einst war Österreich ein Riesenreich, in dem „die Sonne nie unterging“, und umfaßte verschiedenartige Länder wie Süditalien, Galizien, Ungarn, die Niederlande. Auf politischem kulturellem Gebiet beeinflüßte es ganze Europa.
ÖSTERREICH HEUTE
Heute ist Österreich ein Kleinstaat mit berühmten Reisezielen.
DIE LANDSCHAFT ÖSTERREICHS
Österreich hat viele grundverschiedene Landschaften: die schneebedeckten Gipfel der Tiroler Alpen, das Salzkammergut mit zahlreichen Seen und reizenden Dörfern, das Donautal und die Wachau, der Wienerwald, das Burgenland.
AUSFLUGSZIELE IN ÖSTERREICH
Die Ausflugsziele in Österreich sind nicht nur Wien und die großen Städte wie Innsbruck, Graz und Salzburg, sondern auch kleinere Orte wie Feldkirch, Hall in Tirol, Rattenberg, Steyr, St. Wolfgang und Bruck an der Mur.
DAS ÖSTERREICHISCE VOLK
Das Österreichische Volk ist besonders gastfreundlich.
Wien
Unter den Habsburgen wurde Wien die weitgehendsten Kaiserstadt in sechs Jahrhunderte.
Es liegt an der Scheide zwischen Ost und West und war einst ein Vorposten des Römischen Reichs. Später wurde sie ein Bollwerk der Christenheit, das den Anstürmen den Türken trotze.
Der Stephansdom ist der Mittelpunkt und das Wahrzeichen der Donaumetropole.
Wien verdankt seinen Ruf in aller Welt den Walzerklängen, dem Riesenrad im Prater, aber vor allem seinen Baudenkmälern, den Kunstschätzen der Habsburger und seinen zahlreichen Museen, seiner Oper, seinen Orchestern, seinen Chören und den eleganten Geschäften seiner Hauptstraßen.
Wien stellt sich vor
• Wien ist die Bundeshauptstadt und zugleich das kleinste Bundesland Österreichs.
• An den nordöstlichen Ausläufern liegen die Alpen, und an der Donau, Endpunkt der Alpen, liegen die sanften Berge des Wienerwaldes.
• Wien wurde von Illyren, Kelten und Römern besiedelt.
• Um 400 v. Chr. (vor Christus), auf dem Gelände des heutigen Hohen Markts bestand die Siedlung Vindobona, dessen Name auf den keltische Stamm der Viniden zurückgeht.
• 15 v. Chr. besetzen römische Legionen das heutige Österreich.
• Die Donau wurde zur Nordgrenze des Römischen Reichs und das Wiener Becken wurde ein Teil der Provinz Pannonien.
• Das römische Legionslager wurde durch einen Donauarm, den heutigen Donaukanal, und durch 4 Straßen begrenzt: Tiefer Graben, Graben, Naglergasse, und Bauernmarkt.
• Um 280 führten die Römer den Weinstock ins Donaugebiet ein.
• Um 425 drangen die Hunnen unter Attila in Pannonien ein.
• In Bayern wurden die Awaren von Karl d. G. (dem Großem) zurückgeworfen.
• Um 799 gründete Karl d. G. (der Große) die karolingische Mark.
• 811 tauchte der Name „Wenia“ zum ersten Mal in den Salzburger Annalen auf.
• Nach Einfällen der Magyaren wurde die Ostmark wiederhergestellt.
• 976 wurden die Babenberger Markgrafen der Ostmark, die 996 Ostarrichi genannt wurde. Sie umfaßte auch „Wiennis“.
• 1137 wurde Wien erstmals als Stadt bezeichnet.
• 1221 erhielt Wien das Stadtrecht.
• 1246, als die Dynastie der Babenberger endete (zu Ende war), kam Österreich an den König Ottokar von Böhmen.
• 1278 fiel König Ottokar v. B. in der Schlacht gegen Rudolf 1. (den Ersten) von Habsburg.
• Rudolf 1. (der Erste) belehnte seine Söhne mit Österreich und der Steiermark, und begründete damit die Macht der Habsburger.
• Um diese Zeit wurde Wien von Stadtmauern umgeben, die bis 1857 innerhalb der heutigen Ringstraßen verliefen.
• Durch die Kreuzzüge nahm die Stadt einen großen/mächtigen Aufschwung.
• 1365 wurde die Universität gestiftet.
• 1469 wurden die Stadt zum Bischofssitz, und die Stephanskirche zum Dom erhoben.
• 1529 wurde Wien zum ersten Mal von den Türken belagert.
• 1683 wurde Wien erneut belagert.
• Die Türken hinterließen den Wienern ein paar Säcke Kaffee.
• 1684 eröffnete der Pole Kolschitzky das erste Kaffeehaus „Zur Blauen Flasche“.
• 1683-1736 stand Prinz Eugen von Savoyen als Feldherr in kaiserlichen Diensten.
• Mit ihm war das Reich wieder zur Großmacht.
• 1740-80 regierte/herrschte Maria Theresia.
• Durch ihre zentralistische Verwaltung wurde Wien zur Weltstadt.
• 1805 besetze Napoleon 1. (der Erste) Wien.
• Die römisch-deutsche Kaiserkrone wurde niedergelegt.
• 1809 residierte Napoleon in Wien im Schloß Schönbrunn.
• 1814-15 tagte in Wien der Wiener Kongress nach dem Fall Napoleons unter dem Vorsitz des Staatskanzlers Fürsten Metternich.
• 1848-1916 regierte Franz Joseph 1. (der Erste).
• 1857 wurden die alten Festungswerke und die Stadtmauern abgerissen, um die Ringstraße anzulegen.
• 1867 wurde ein Einheitsstaat zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn umgestaltet: zwei Staaten mit gemeinsamem Herrscher, gemeinsamer Außenpolitik und gemeinsamem Militär.
• 1918 nach dem Erste Weltkrieg wurde in Österreich die Republik ausgerufen.
• 1920 wurde Wien ein eigenes Bundesland.
• Am 10.03.1938 (zehnten März) besetze Hitler das Land.
• Am 15.05.1955 (fünfzehnten Mai) wurde der Staatsvertrag im Schloß Belvedere unterzeichnet und das Land neutralisiert.
• 1979 wurde die UNO-City eröffnete und de Vereinten Nationen übergeben.
Das Wiener Kaffeehaus
Das Kaffeehaus ist eine weltbekannte Einrichtung.
Die Wiener haben von den Türken gelernt, Kaffee zu trinken, als sie 1683 viele Säcke voller Kaffeebohnen während ihrer Flucht zurückließen. (Der Kaffee wurde 1863 aus türkischer Kriegsbeute nach Wien gebracht).
Das Kaffeehaus wurde zur Institution des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens. Im Café konnte man diskutieren, Zeitungen lesen oder Schach spielen.
Im 19. Jh. wurde das Kaffeehaus zu einem kulturellen Brennpunkt für Künstler, Literaten und Journalisten.
Der Kaffee wird in zahllosen Zubereitungsarten serviert, z. B. Mokka, der starke schwarze Wiener Kaffee, Mokka gespritzt, d.h. Mokka mit einem Schluss Kognak, Brauner, eine Tasse Mokka mit wenig Milch, Einspänner, serviert in einem Glasbecher mit heißem Mokka und Schlagsahne, Eiskaffe, in einem Glasbecher mit kaltem Mokka, Vanilleeis, Schlagsahne und Waffel, Espresso, d. h. Mokka aus der Espressomaschine, Melange, ein mitteldunkler Milchkaffee, Kapuziner, die dunkelbraune „Melange“.
Zum Kaffee kommen auch hervorragendes Gebäck oder eine Stück Sachertorte, die bekannteste Spezialität Wiens.
Ihr Teig besteht aus Eigelb, geschmolzener Schokolade, Mehl, Zucker und geschlagenem Eiweiß. Dann wird die Torte mit Marillenmarmelade bestrichen und mit Schokoladeglaseur übertragen. Sie wurde 1832 erstmals vom Koch des Fürsten Mettermich Franz Sacher gebacken.
Die Herstellung der Hörnchen war ein Privileg von Ferdinand I. den Wiener Bäckern, zum Zeichen seines Dankes. Sie hatten 1683 das Alarm geschlagen, als die Türken durch Gänge in die Stadt einzudringen versuchten.
Die bekanntesten Kaffeehäuser in Wien sind Dehmel, Lehmann, Heiner, Sacher und Landtmann.
Der Heurige
Der Heurige ist ein Doppelbegriff (Das Wort Heuriger hat eine doppelte Bedeutung). Er ist ein junger Wein der letzen Ernte, aber er ist auch der Name des Weinbauernlokales, wo er ausgeschenkt wird.
Diese Lokale sind durch grüne Föhrenzweige gekennzeichnet, die an Stangen über dem Eingang hängen.
Im 12. Jh. war in der Innenstadt die Eigenbauweine in „Lucken“ ausgeschenkt. Heute liegen die Heurigen außerhalb der Stadt in Weindörfern wie Grinzing , Nussdorf, Sievering und Gumpoldskirchen.
In den Heurigen wird auch Musik gespielt, vor allem Schrammelmusik. Die ersten Musiker waren die Brüder Schrammel, die mit 2 Geigen, einer Gitarre und einer Klarinette spielten. Heute kann man ein Duo mit Gitarre und Ziehharmonika treffen.
Normalerweise serviert man mit dem Heurigen einen Imbiss, d. h. Schmalz mit Salz.
Das Kunsthistorische Museum
Das Kunsthistorische Museum ist ein Zwillingsbau zum Naturhistorische Museum.
Die Museen befinden sich auf dem Maria-Theresien-Platz, einer weiten Parkanlage mit einem Denkmal für die Kaiserin Maria-Theresa.
Das Kunsthistorische Museum wurde zwischen 1872 und 1891 im so genannten Ringstraßenstil errichtet, d. h. im Stil der italienischen Renaissance. Die Architekten waren Semper und Hasenauer.
Das Museum enthält Kunstwerke, die von den Habsburgern gesammelt wurden (In diesem Museum befinden sich die Sammlungen, die die Habsburger zusammengestellt hatten).
Die wichtigsten Abteilungen sind die Ägypten- und die Antikensammlungen, das Münzkabinett, und die reichhaltige Gemäldegalerie. Im Stiegenhaus befindet sich die Marmorgruppe „Theseus mit Kentauren“ von Antonio Canova.
Das Belvedere
Das Schloß Belvedere wurde 1716-1723 von Johann Lukas von Hildebrandt für Prinzen Eugen von Savoyen als Wiener Residenz erbaut.
Das Untere Belvedere diente als Sommerresidenz und das Obere Belvedere als Festpavillon.
In den Schlößern sind die Kunstsammlungen der österreichischen Galerie beherbergt.
Man kann viele wichtige Werke von berühmten Malern/Künstlern sehen, wie z. B.
- “Einzug Karls V. in Antwerpen“, das Bildnis der Clothilde Beer von Hans Makart
- „Judith“, „Adam und Eva“ und „Der Kuß“ von Gustav Klimt
- „Familie des Malers“ von Egon Schiele
- „Der Hafen von Prag“ von Kokoschka.
Die Ringstraße
Die Ringstraße ist eine Prunkstraße, die rund um die Innenstadt geht. Sie ist 6 km lang und 60 m breit.
Sie wurde 1858 auf dem Gelände der mittelalterlichen Befestigungen angelegt, die die innere Stadt von den Vororten trennten. Sie wurde nach dem Niederreißen der alten Stadtmauern und Festungswerke aus dem 13. Jh. angelegt (Sie wurde 1858 angelegt, nachdem die alten Stadtmauern und die Festungswerke aus dem 13. Jh. niedergerissen worden waren).
Sie umzieht die innere Stadt auf 3 Seiten . die 4. Seite bildet der Franz-Josephs-Kai den Donau Kanal entlang.
Der Opernring geht am Opernhaus vorbei; sie geht vom Kärtnerring bis zu den Museen.
Am Burgring befinden sich der umfangreiche Gebäudekomplex der Hofburg und die Museen.
Am Dr. Karl-Renner-Ring befinden sich das Parlament, das Burgtheater und das Rathaus.
Am Dr. Karl-Lueger-Ring befinden sich die Universität und die Votivkirche.
Der Schottering geht bis zum Donaukanal. Dort befindet sich die Börse.
Der Prater
Der Prater ist ein ausgedehnter Park in den Donau-Auen.
Der eigentliche Prater mit dem weiten Wiesenflächen, Baumbestände und Gewässern war, bis 1766 kaiserliches Jagdgelände (Jagdgebiet des Kaisers).
Im vorderen Teil befindet sich der bekannte Vergnügungspark, der sogenannte "Wurstelprater" (Karussells, Geisterbahnen, Schießbuden, Spielhallen, Hochschaubahnen, Autoskooter, Rutschbahnen).
Gleich am Anfang des Volkspraters steht das Wiener Riesenrad, ein Wahrzeichen der Stadt.
Es bildet mit seiner Silhouette einen besonderen Anziehungspunkt für alle Besucher der Donaumetropole.
Das Praterrad wurde 1896/97 von dem Englischen Ingenieur Walter B. Basset errichtet und nach seiner Zerstörung im 2. Weltkrieg wiederaufgebaut.
Eine Fahrt mit dem Riesenrad bietet einen grandiosen Blick über die Stadt.
Ein besonders bequemes Vergnügen verspricht eine romantische Fahrt durch den Prater mit der seit 1928 bestehenden Liliputbahn.
Auf dem Pratergelände steht auch das Planetarium.
Im Pratermuseum kann die Geschichte des Praters und seiner Kuriositäten besichtigt werden.
Das Kaffeehaus bildet immer einen beliebten Zielpunkt für längere Spaziergänge durch die Prater-Hauptallee.
Der Stephansdom
Der Stephansdom gilt als Herzstück und Wahrzeichen Wiens zugleich.
Seinen 137 m hohen Turm nennen die Wiener kurz "Steffl".
Die Geschichte des Doms beginnt mit der romanischen Basilika, die im 12. Jh. für die Babenberger erbaut wurde.
Nach 2 Bränden wurde die Kirche bis 1263 vollständig erneuert.
Reste dieses Baus, das Riesentor mit den Heidentürme, bilden heute die Westfassade des Doms.
Als Wien unter Rudolph 1. von Habsburg zur Reichstadt erhoben wurde, begann damit der Umbau.
Von 1304 bis 1340 entstand der gotische Hallenchor, der die alte romanische Basilika verlängerte.
Unter Rudolph 4. begannen die Arbeiten am neuen Mittelbau (1339-1365 wurde er auch Stifter geheißen, weil er wichtige Arbeiten am Dom finanzierte hatte, ohne die Vollendung des Projekts erlebt zu haben).
Die Westfassade, die erhalte blieb, fügte man 2 gotische Eckkapelle hinzu. (Die Westfassade, die man 2 gotischen Eckkapellen hinzufügt, bleibt erhalten)
Das Langhaus (1455) und der Südturm (1433) konnten jedoch im folgenden Jahrhundert fertiggestellt werden.
Anfang des 16. Jhs. stand die Angriffe der Türken auf Wien bevor und die Wiener steckten ihr Geld lieber in den Bau von Befestigungsanlagen. (Als die Türken im 16. Jh. Wien belagerten, steckten die Wiener...)
Deshalb blieb der Nordturm unvollendet.
Erst 1578 schloß man ihn mit einer Renaissancekuppel ab.
Das Dach wurde 1490 mit farbigen rautenförmigen Ziegeln gedeckt.
Die Bauarbeiten wurden schließlich, 1515, nach mehr als 2 Jahrhunderten mit der Vorhalle des Bischofstors beendet.
1683 beschossen die Türken und 1809 die Französen den Stephansdom.
Die schlimmsten Schäden wurden dem Doch jedoch 1945 zugefügt.
Nach dem Brand von 1945 wurde das Dach als Stahlkonstruktion nachgebaut.
In farbigen Ziegeln zeigt es das Habsburgere Wappen (mit Doppeladler, Kaiserkrone und goldenem Vlies).
Im Nordturm hängt, seit 1957, die neue Pummerin, eine Glocke, die 1711 aus 100 erbeuteten türkischen Kanonen nachgegossen wurde.
Unterhalb des Turms befindet sich der Eingang zu den Katakomben.
Außenansicht
An der Westfassade flankieren die beiden Heidentürme, die einzigen Überreste der ehemaligen romanischen Basilika und 2 gotische Kapellen mit filigranen Steinrosetten den Haupteingang.
Das Riesentor bekam seinen Name von einem Mammutknochen, den man bei den Bauarbeiten an dieser Stelle fand und in dem man glaubte, damals den Beinknochen eines Rieses zu erkennen.
Das romanische „Riesentor“ der Westfassade ist reich gegliedert. In den Bogenleibungen gibt es Apostelbüsten über reliefgeschmückten Sims und im Bogenfeld gibt es den thronende Christus.
Das Tympanon über dem Tor und die Säulen beiderseits des Tors sind mit pittoresken romanischen Skulpturen bedeckt.
Zu sehen ist Christus als Weltenrichter eingerahmt von 2 Engel und umgeben von unzähligen kleinen Heiligen- und Tierfiguren aus der Mythologie: Greifen, Drachen, Affen, Schlangen, etc.
Wenn man den Dom rechts umgeht, sieht man mehrere Grabplatten und leider altersgeschwärtze Steinmetzarbeiten: an der Südseite des Chors die „Heimsuchung Mariä“ und „Christus am Ölberg“.
An der Außenwald der Scheitelkapelle befindet sich die Halbfigur, die „Zahnwehgottes“ genannt ist.
An der Nordseite gibt es ein Jüngstes Gericht.
Innenansicht
Der Innenraum des Doms hat die Form eines lateinischen Kreuzes mit dreischiffigem Langahaus und einem Querschiff.
Seine gotische Ausstattung, sowie die gotische Zusätze sind prachtvoll.
Links von Mittelschiff befindet sich die sansteinernen gotische Kanzel, die das Meisterwerk von Anton Pilgram von 1500 ist.
Er hat sich selbst in einem kleinen Fenster unter dem Stiegenaufgang mit seinen Steinmetzwerkzeugen in der Hand dargestellt.
Er schuf eine mit Rosetten, filigranen Balustern und stalaktiten-, flammen- und blattförmigen Ornamenten geschmückte Steinmetzarbeit.
Salamander und Kröten, die als Symbole des Bösen das Steigengeländer hinaufkriechen, werden von einem Hund, Symbol des Guten, am Vordringen gehindert.
Die Brüstung beleben die Büsten der vier Kirchenväter (Augustinus, Ambrosius, Gregor, Hieronymus).
In der linken Chorkapelle steht der sogenannte Wiener-Neustädter Altar, ein schöner Flügel- oder Schreinaltar mit vollplastischen bemalten Figuren.
In der rechten Chorkapelle befindet sich das herrliche Grabmal Kaiser Friedrichs III, ein Freigrab in rotem Salzburger Marmor.
In der Herzogsgruft befinden sich die Urnen mit den Eingeweiden der österreichischen Herrscher.
Hier kann man auch die Überreste der alten romanischen Basilika besichtigen.
Das Schloß Schönbrunn
Schönbrunn liegt außerhalb der Stadt, denn war es die Sommerresidenz der Habsburger. Es war ursprünglich eine alte Mühle, die sich im bevorzugten Jagdgebiet der Habsburger befand. Im Laufe der Jahren war es umgebaut; zuerst war es ein Herrenhaus und dann ein Jagdschloss.
Der Name Schönbrunn, d. h. „Schöner Brunnen“, stammt aus einer Quelle, die Kaiser Matthias bei einer Jagd entdeckt hatte.
1683 wurde das Jagdschloss von den Türken zerstört und später wollte Leopard I. an seiner Stelle eine Sommerresidenz für seinen Sohn errichten. Deshalb beauftragte er Johann Bernard Fischer von Erlach.
(Es wurde 1674-1749 nach Plänen Fischers von Erlach als Kaiserschloß erbaut und zählte zu den schönsten Barockbauen Österreich.
Der Name verdankt es Kaiser Matthias, der bei einer Jagd hier eine Quelle mit besonders Wohlschmeckendem Wasser einen Schönen Brunnen entdeckt hatte.)
Im 18. Jh. ließ Maria Theresia das Schloß durch Nikolaus Pacassi umbauen, erweitern und ausschmücken.
Das Schloß wurde bald zum festlichen Rahmen für glanzvolle, politische und gesellschaftliche Ereignisse:
- die zukünftige Kaiserin Frankreich Marie Antoinette erlebte ihre Kindheit hier;
- 1762 musizierte der damals sechsjährige Mozart in diesen Räumen vor Maria Theresia;
- 1805-1809 residierte Napoleon im Schloß;
- 1832 starb hier sein Sohn, der Herzog von Reichsstadt;
- 1830 wurde Franz Joseph I. im Schloß geboren und starb er dort auch 1916;
- Kaiser Karl I. schrieb im Schönbrunn 1918 seine Verzichtserklärung unter, wobei die 650 Jahre Herrschaft der Habsburger das Ende fanden.
Ein weiträumiger Ehrenhof, von niedrigen Gebäuden umgeben, ist dem Schloß vorgelagert.
Der Haupteingang mit einem schönen, schmiedeeisernen Gitter liegt zwischen zwei Obelisken mit vergoldeten Adlern.
Die althergebrachte, gelbliche (Theresiengelbe) Tönung der Außenwände und die grünen Fensterläden verleihen dem Schloß ein wohnliches Aussehen.
Am Mittelbau steigt eine doppelarmige Freitreppe zum erste Stock empor.
Von de mehr als 400 Räume umfassenden Schloß werden bei einer Führung etwa 40 bis 50 gezeigt:
- das Wohnzimmer von Kaiser Franz Joseph;
- sein Schlafzimmer mit dem eisernen Bett;
- das Zimmer Kaiserin Sissis;
- der Spiegelsaal an der Parkseite;
- das Chinesische Rundkabinett mit Lackarbeiten und chinesischem Porzellan diente Maria Theresia zu geheimer Beratung;
- im blauen Saal mit chinesischen Tapete dankte Kaiser Karl I. am 11. 11. 1918 ab;
- das Zimmer Napoleons;
- der Gobelinsaal enthält drei Brüsseler Wandteppiche;
- die Große Galerie ist ein 43 m langer, in Weiß und Gold gestalteter Prunkraum.
Die kaiserlichen Wohn- und Amtsräume sind zumeist in prunkvollem Rokokostil ausgestattet.
Nach der Zerstörung des Schlosses durch Bombenangriffe im Jahr 1945 wurde es 1952 im ursprünglichen Stil wiederhergestellt und dient heute oft als Schauplatz von eleganten Staatsempfängen.
Zwei in Serpentinen angelegte Wege führen vom Neptunbrunnen aus den Schlosspark bergauf (risalendo) zur Gloriette.
Der Kolonnadenbau ist als Mahnmal (monumento di ammonimento) gedacht, das den kaiserlichen Hof mit seinen antiken Grabsymbole an die Gefallenen der Kriege erinnert sollte.
Von hier bietet sich einer der schönste Blicke auf Wien.
In der Wagenburg befindet sich eine der sehenswerten Sammlungen historischer Prunk- und Gebrauchswagen: Krönungskarossen, Reise- und Jagdwagen, Rennschlitten, Galawagen und Leichenwagen.
An der Westseite des Parks befindet sich der Tiergarten.
Eh beherbergt mehr als 800 verschiedene Tierarten im Freigehege.
Architektonisch besonders sehenswert ist das Palmenhaus (110 m lang, 30 m hoch), eine Stahlkonstruktion mit doppelter Verglasung.
In drei verschiedenen temperierten Abteilungen befinden sich Raritäten und exotische Pflanze.
Die Hofburg
Die Hofburg, Kaiserpalast und Lieblingsresidenz der Habsburger, bildet fast eine kleine Stadt für sich.
Der ursprüngliche Kernbau aus dem Jahre 1220 war ein mit Türmen bewehrter Vierkanthof, später Schweizerhof genannt.
Die An- und Umbauten, die der Herrscher, um seine Residenz zu vergrößern und zu verschönern, ausführen ließ, erklären die Stilunterschiede zwischen den einzelnen Gebäude.
In der Mitte des 15. Jh. entstand die Burgkapelle, im 16. Jh. der Amalienhof und die Stallburg, im 17. Jh. der Leopoldinische Trakt, im18. Jh. der Reichskanzleitrakt, die Spanische Hofreitschule, die Albertina und die Nationalbibliothek, im 19. Und 20. Jh. die Neue Burg.
Schatzkammer
In der Weltliche Schatzkammer befinden sich die Insignien des Hauses Habsburg, (Krone, Zepter, Reichsapfel und die Reichskrone Rudolphs II).
Der Schatz des Ordens vom Goldenen Vließ befindet sich seit dem 18. Jh. in Wien.
Im Schatz des Heiligen Römischen Reiches sind besonders zu erwähnen: die berühmte Reichskrone aus dem 10. Jh., das Reichsschwert und die Heilige Lanze.
Die Geistliche Schatzkammer birgt zahlreiche Kunstwerke, die einst die Burgkapelle sowie die Kaisergruft schmückten.
Kaiserappartements
Sie nehmen das 1. Stockwerk des Reichskanzler- und Amalientrakts ein. Von den 2600 Räumen der Hofburg bekommt der Besucher etwa 20 zu sehen.
In diesen Räumen kann man prachtvollen Möbel, wertvollen Wandteppiche aus Paris und Flandern, die schweren Kristalleuchter und schönen Fayenceöfen sehen.
Hier befinden sich Andenken an Kaiser Karl I, Kaiser Franz Joseph und vor allem Kaiserin „Sissi“ (Porträts von Winterhalter).
Am Ausgang des Speisesaals steht eine amüsante Uhr, auf der die Stunden in Form von Tieren dargestellt sind.
Spanische Hofreitschule
Die ganz in weiß gehaltene Winterreitschule wurde Anfang des 18. Jhs. nach Entwurf Fischer von Erlach im Auftrag Karls VI erbaut.
Das weiträumige Innere umgeben zwei auf Säulen ruhende Zuschauergalerien.
Während die Übungen werden die Lipizzanerhengste nach altüberlieferter Methode in den verschiedenen Reitarten ausgebildet. Die Bereiter tragen einen braunen Frack mit schwarzem Seidenbesatz, eine Hose aus weißem Leder, schwarze Reitstiefel und Zweispitz.
Während der Vorführungen bewundert man die vollkommenen Übungen der Hengste: Galoppwechsel, Passage, Piaffe, Courbette, Kapriole und besonders am Schluß die Schulquadrille, die von mehreren Pferden ausgeführt wird.