Hessen - Frankfurt

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HESSEN
Lage:
Fläche:
Einwohner:
Landschaft:
Städte:
Grenzt an:
Im Zentrum der Bundesrepublik
21114 qkm
5.75 Millionen
Eine weite Ebene, Rhein-Main-Gebiet, das Hessische Mittelgebirgsland.
Wiesbaden, Frankfurt am Main Darmstadt, Marburg, Kassel, Fulda.
Rheinland-Pfalz und Nordrhein Westfalen im Westen, Niedersachsen im Norden, Thüringen und Bayern im Osten, Baden-Württemberg im Süden.
Wirtschaft: Die Rhein-Main-Gebiet ist nach dem Ruhrgebiet und neben Berlin das gröβte Wirtschaftszentrum Deutschlands. Etwa die Hälfte aller Hessen arbeiten im Rhein-Main-Gebiet, im Ballungsdreieck zwischen Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt. Es ist ein polyzentrisches Industriegebiet: Chemie (Hoëchst AG), Autos (Opel), Maschinen (Adler, Degussa), Elektroprodukte (AEG, Telefunken, Braun) und Bierbrauereien (Henninger) bilden Schwerpunkte in diesem Industriezentrum.
Wiesbaden (Landeshauptstadt, 270000 Einwohner), am südlichen Rand des Taunus. Seine heiβen Thermalquellen waren schon den Römern bekannt. Ein Kurhaus, exclusive Gästen zur Verfügung.
Darmstadt (140000 Ew.), ist eine Industriestadt. Im 18. Jahruhundert war eines der wichtigsten Zentren der deutschen Aufklärung, heute ist es Sitz einer berühmten Technischen Hochscule, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Europäischen Datenzentrums für Weltraumforschung.
Marburg (60000 Ew.), ist eine malerische Stadt im Lahntal mit einer alten Universität (1527), einem Schloβ aus dem 14. Jh. und einer der ersten gotischen Kirchen Deutschlands, der Elisabethenkirche.
Kassel (190000 Ew.), liegt in Oberhessen, an der Fulda. Die Stadt besitzt schöne Baudenkmäler und Parkanlagen sowie eine Universität.
Fulda (53000), am gleichnamigen Fluβ, war im frühen Mittelalter Sitz einer berühmten Benediktinerabtei (744). Sehenswert sind die Michaelskirche, eine der ältesten Deutschlands (822), der barocke Dom (1712), die Grabkirche des Hl. Bonifatius (754) und das Schloβ (1730), ehemalige Residenz der Reichsfürsten und Äbte.
Frankfurt (610000), ist die gröste Stadt des Landes, dank seiner zentralen Lage ist Frankfurt ein Knotenpunkt wichtiger Autobahnen, Eisenbahnlinien und Wasserstraβe. Sein Flughafen, der Rhein-Main-Flughafen, ist der zweitgröβte in Europa mit seinen 17 qkm.
Frankfurt ist Sitz vieler deutscher und ausländischer Groβbanken, sowie des Europäischen Währungsinstituts. Auβerdem wacht hier die Deutsche Bundesbank über die Stabilität der D-Mark.
Ihre Silouette bestimmen Wolkenkratzer: Bankhochhäuser, das Fernmeldehochhaus, der Henningerturm und der 256 m hohe Messeturm, der nur noch vom Fernsehturm, 331 m, überragt wird. Zur kulturellen Bedeutung der Stadt trägt die Frankfurter Allgemeine Zeitung, eine der für ihre politischen, wirtschaftlichen und auch kulturellen Artikel bedeutensten Tageszeitungen der Bundesrepublik bei.
Die internationale Buchmesse ist die gröβte Bücherschau der Welt, sie findet jedes Jahr im Oktober stadt.

Sehenswürdigkeiten: Die alte Hauptwache mitten im Herzen der City; das alte Rathaus, der Römer, mit dem restaurierten Kaisersaal; das Haus, in dem Goethe geboren wurde und Kindheit und Jugend verbrachte; der Dom aus dem 13. und 14. Jahrhundert, Wahl- und Krönungskirche; Leonhards-, Liebfrauen- und Paulskirche, Tagungsort der Nationalversammlung 1848.
Akktraktionen sind Professor Grzimeks welberühmter Zoo, das hochmoderne Theater, der Palmengarten, das Städelsche Kunstinstitut, das Museum für Vor- und Frühgeschichte und das Naturgeschichtliche Museum Senckenberg mit seinen Riesensauriern.
Geschichte: Die Stadt entwickelte sich im 8. Jahrhundert, um eine Kaiserpfalz, an einer Stelle, wo eine fränkische Verkerstraβe durch eine Furt- eine flache Stelle im Main, der Fluβ überquerte. Frankfurt wurde in 13. Jahrhundert zur Freien Reichstadt und war seit dem 14. Jahrhundert ort der deutschen Königswahl und später Krönungsstadt der Kaiser. 1825 wurde Frankfurt sitz des Bundestages; hier tagte 1848 in der Paulskirche das erste deutsche Parlament.
Die Rolle des Geldhandels, die heute das Leben der Stadt prägt entstand im 18. Jahrhunder, als sich Frankfurt zum Bank- und Börsenplatz entwickelte. Und eigentlich neben Karl dem Groβen und den Deutschen Kaisern die in dieser Stadt von 1572 bis 1792 gekrönt wurden, gehört zur Geschichte der Stadt ein Finanzkönig: Meyer Amschel Rothschild-, der Stammvater der berühmten Rotschild- Dynastie, der hier 1766 sein Bankhaus gründete.

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