Reformationszeit und Barock

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Testo

REFORMATIONSZEIT
Luther schlug seine 95 Thesen, um eine öffentliche Diskussion über den Ablasshandel zu erreichen, weil er diese Praxis unmoralisch fand. Er wollte nämlich die Kirche reformieren, weil sie sehr korrupt, prunkvoll und mächtig war.
Der Ablasshandel war eine Befreiung von begangenen Sünden, die der Papast verkauft hat, um den neuer Petersdom zu bauen.

Luther dachte, dass die Bibel die Quell der Offenbarung von Christus ist, so musste man die Bibel, die das Wort Gottes ist, lesen, er übersetzte nämlich die Bibel; er glaubte, dass die Menschen nur durch seinien Glauben und die Gnade Gottes sich retten konnten, nicht durch die Kirche, die an Bedeutung verliert. Er erkannte nur die Taufe an, aber keines Weihepriestertum, denn mit der Taufe sind alle Christen gleich.

Die Lebensauffassung der Renaissance war eine Widergeburt der Antike, um das Mittelalter zu überwinden. Sie fühlten nämlich sich nicht mehr abhängig von der Autorität der Kirche, weil sie selbstsicherer wurden. Die Renaissance wollte eine Abkehr von dem Mittelalter, und schätzte die Antik als Vorbild: sie schätzten die Symmetrie, die Proportion und die Armonie. In dieser Lebensauffassung war der Mensch im Mittelpunkt, weil er nicht befolgte, was die Kirche sagte, und sich nicht so sündig, wie in Mittelalter, fühlte. Die Künstler wollten die Kunst und die Wissenschaft von dem Einfluß der Kirche befreien.

Die Humanisten begeistern sich für die antiken Texte, weil die Welt der Antike das Vorbild der menschlichen Perfektion war, und weil diese Texte unabhängig von der Autorität der Kirche waren, also wollen sie eine weltliche Literatur, die nichet mehr von der Kirche beeinflusst ist.

Die Humanisten hatten die Antike als Beispiele, so waren sie Vorbilder der Vollkommenheit und der Schonheit. Durch die Lateinische und griechische Sprache wollten die Humanisten eine deutsche Gemeinsprache schaffen, die eleganter und rafinierter war. Das Interesse für Latein und Griechisch hat also die Form der entstehenden neuen Sprache beeinflußt.

Erasmus von Rotterdam, einer Augustinermönch, strebte nach Humanität und Toleranz auch in Religion. Er wollte eine Glaubensreform, aber nicht den Bruch mit der Kirche, wie Luther. Er glaubte, dass die Menschen frei zwischen Gutem und Bösem zu wählen waren.

Erasmus und Luther hatten eine schriestlicher Streit weil, während Luther dachte, dass die Menschen nur durch die Gnade Gottes sich retten konnten, Erasmus glaubte, dass die Menschen frei zwischen Gutem und Bösem zu wählen waren. Luther schrieb nämlich „Vom Geknachteten Willen“, während Erasmus „Vom freien Willen“ schrieb.

Luther verwendete die sächsische Kanzlei- und Drucksprache, eine überregionale Sprache, und verband sie mit der lebendigen Mundart. Er bereicherte sie mit populären Redewendungen. Er übersetzte in eine Sprache, die leucht an verstehen war, um die Bibel allen verständlich zu machen.

Die Bibel wurde bestimmend für die Entstehung einer allgemeinen deutschen Sprache, weil durch die Übersetzung der Bibel alle Menschen sie verstehen und lesen konnten.

BAROCK

GESCHICHTE - Der Augsburger Religionsfrieden im Jahr 1555 sanktioniert das Prinzip „cuius regio eius religio“, das bedeutet, dass wer über das Land herrscht, die Religion bestimmen kann; mit diesem Frieden sind beide Religionen (die katolische und die lutherane) gleich bereichtigt. Nach dem Frieden hatten die Fürsten nicht nur die Weltliche Macht, sondern auch die Religiöse.
Die Folgen von dieser Glaubensspaltung sind Fanatismus, Verfolgungen und Emigrationen in ganz Europa.
Die Gegenreformation begann 1546 mit dem Reformkonzil von Trient, und mit dem Jesuiten verbreitete sich die katholische Religion. Wegen dieser Reformation wurde Deutschland in einen protestantische Norden und einen katholischen Süden gespalten.
Auf diesem religiösen Gründen beginnt der Dreißigjährige Krieg im Jahr 1618, der schreckliche Folgen für Deutschland hatte. Wegen des Krieges war das Land zerstört, gab es eine starke Reduzierung der Bevölkerung und war eine Zeit der Not, des Elends und der Unruhe.
Das Reich hatte eine Teilung in etwa 300 Länder, in denen jeder Fürst mit absoluter Macht herrschte, weil sie unabhängig von dem Kaiser werden wollten.
Der Krieg endete 1648 mit dem Westfälischen Frieden, der die Autonomie von den Ländern sanktioniert, in denen die Fürsten absolute Macht wie in Frankreich hatten, und es gab einen großen Unterschied zwischen dem Volk und dem König.
Wegen des Krieges ist die Situation sehr schrecklich.

KUNST - Die Kunst hatte eine repräsentative Funktion, sie war nähmlich Ausdruck der absoluten Macht, weil sie die Macht des Fürsten repräsentieren sollte. Sie repräsentierte auch eine Spannung: einerseits waren die Menschen frömm, und anderseits versuchten sie das Leben zu genießen: es war eine ambivalente Weltanschannung.

Der Barockstil charakterisiert sich durch seine dynamischen Formen, durch die üppige Pracht, die fließende Bewegung und die Gegensätze. Typische Merkmale der Architektur sind die mächtige Kuppel, der Zwiebelturm und die geschwungenen Linien.

MUSIK - Die zwei größten Komponisten des Zeitalters des Barock waren Bach und Händel.
Ihre Musik ist Ausdruck der Gefühle und der Frömmigkeit.
In beiden Werken Bachs und Händels verbindet sich rationale Klarheit mit tiefer Religiosität. Bach schrieb für den Gottesdienst, und hatte eine innige Frömmigkeit in seinen Werken, während Händel Kammermusik und Werke für Tasteninstrumente oder Orchesterwerke schrieb. Bach und Händel sind sehr verschieden: bei Bach steht die Musik für den Gottesdienst im Mittelpunkt, während bei Händel die öffentliche Musik seiner Opern und Oratorien am wichtigsten ist.

LITERATUR – Die zwei antitetischen Ideen, die für das Barockzeitalter bestimmend sind, waren die Flucht zu Gott („vanitas vanitatum“) und das „carpe diem“.
Einerseits sind die Menschen unsicher, skeptisch, weil alle irdischen Dinge vergänglich sind. Anderseits versuchen die Menschen das Leben zu gemessen, so haben wir eine gekünstelte und pompöse Lebensweise.

Die Form ist schwulsing, sie ist reich an Metaphern, rhetorischen Mitteln und artifiziellen Figuren, und es gibt viele Wiederholungen.
Die Dichtersprache ist dynamisch, wie die Barockkunst, und sie bleibt dabei nach unpersönlich, repräsentativ, und in ihr kommt nicht individuelles Leben und Denken zum Ausdruck, sondern etwas allgemeines, typisches.

Die Sprachgesellschaften entstehen, um eine reine deusche Schrift- und Dichtersprache zu finden, und man will das Deutsch von Französismen befreien.
So entstand 1617 in Weimar die „Fruchtbringende Gesellschaft“.

In seinem „Buch von der deutschen Poeteray“ schreib der Theoretiker Martin Opitz die Regeln, nach denen ein poetisches Werk verfasst werden soll.
Er fordert die Vermeidung vom Fremdwörten und Dialekt und verlauft Einklang von Wort und Versakzent. Er wollte Klarheit, Eleganz und Wohllaut.
Er bestimmte auch die Regeln für die Tragödie, die nur von vornehmen, hochgestellten Personen (Königen, Adligen) handeln sollte. Er unterscheidet also zwischen den literarischen Gattungen.

Die Mystik ist ein Moment der Exstase; es ist eine Vereinigung mit Gott durch die Einkehr in sich selbst. Es ist eine persönliche Beziehung mit Gott. Die Menschen versuchen Zuflucht in Gott durch die Einkehr zu finden. Die Mystiker versuchen ihre Gefühle auszudrucken (diesen Moment der Exstase).

Andreas Gryphius beschäftigte sich mit der Lirik und dem Drama. Die bedeutensten Trauenspiele der Barockzeit sind Gryphius’ Märtyrerdramen.

„Der Abenteuerliche Simplizissimus Teutsch“ von Hans Jackob Christaffel erzählt die Geschichte eines naiven Bauernjungen, der im Dreißigjährige Krieg viele Abenteuer erlebt. Dieser Schelroman gibt eine realistische Schilderung des Bauern- und Soldatenlebens und ein interessantes Bild der Zeit.

TRANEN DES VATERLANDS – 1)Der historische Ereignis, der den Hintergrund für dieses Gedicht bildet, war der Dreißigjährige Krieg.
2)Gryphius bezieht sich auf die schrechliche, gegenwärtliche Situation des Krieges: das Land war zerstört, die Menschen waren verheeret, weil sie Nichts zum Essen hatten, und es gab nun Not und Elend.
3)Der Kirche deutet auf die religiöse Macht. Und das Rathaus deutet auf die weltliche.
4)Gryphius will die Folgen des Krieges dem Leser vermitteln: die Zerstörung des Landes und der Menschen: es gab nur Feuer, Pest und Tod.
Der Krieg zerstört das Herz und den Geist der Menschen (ihre Innerlichkeit), er zerstört sie psychisch.
5)Er bezieht sich auf das Prinzip „cuius regio eius religio“; mit diesem Prinzip hatten die Fürsten eine große Macht, weil wer über das Land herrscht, die Religion bestimmen kann. So mussten viele Menschen ihrem Glauben abschwören und die Religion der jeweiligen Fürsten annehmen.
6)In diesem Text finde ich viele ausdruckvolle Metaphern, die typisch für die Barockzeit waren, und auch die rhetorischen Figuren und die artifiziellen Figuren.
(Pessimismus-Idee der Vergänglichkeit-negative Einstellung zum Krieg-religiösen Bereiche)

Esempio