Novalis: Der Romantiker der religiösen Wiedervereinigung!

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Categoria:Letteratura Tedesca

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Novalis: Der Romantiker der religiösen Wiedervereinigung!

In der Romantik gab es bei allen Vertretern eine stark -katholischen Mystik. Die Religion war eine Gefühlsreligion, ein Pantheismus. Jeder Mensch hat eine eigene Idee und ein eigenes persönliches Verhältnis zur Gottheit. Das Universum stellte sich als Totalität und Ziel des religiösen Menschen, eins werden mit dem Unendlichen.
Novalis kam aus einer starken religiösen Familie, die dem Sohn eine pietistische Erziehung gab. Der Pietismus war eine religiöse protestantische Bewegung, die sich in den Jahrhunderten XVII und XVIII in Deutschland entwickelte. Der Pietismus war eine Reaktion auf die Orthodoxie der lutherischen Kirche, um eine Religion zu haben, die Gott nahe wäre. Obwohl Novalis protestantisch war, hatte er eine tiefe Wahlverwandtschaft mit dem katholischen Geist.
Im Jahr 1799 schrieb er seinen philosophisch-religiösen Aussatz „Die Christenheit oder Europa“, in dem er seine Auffassungen der Geschichte und der Religion ausdrückte. Nach der Meinung des Autors, stellte das Mittelalter die Einheit von Gott, Welt und Mensch dar. Damals war Europa ein christliches Land, wo die Christenheit ein großes gemeinschaftliches Interesse für alle Provinzen war. Aber die Reformation von Luther zerstörte diese Einheit. Die Reformation protestierte und reagierte gegen die Dekadenz der Kirche, aber teilte die Kirche und den christlichen europäischen Geist. Nach der Meinung Novalis, hätte Europa die Einheit irgendwann wieder gefunden. Jerusalem würde die Hauptstadt der heiligen Zeit des ewigen Friedens gewesen. Er glaubte an eine neue Kirche und an eine neue freie Christenheit.
Vorher war der religiöse Begriff Novalis mehr idealistisch und mystisch. In den „Hymnen an die Nacht“ fügte sich das Thema der Religion mit dem Todeserlebnis und der Natur zusammen. Der Streit zwischen Leben und Tod, Tag und Nacht, Licht und Dunkel wird durch Tat Christi erlöst: das Kreuz stellt den Sieg über den Tod dar. Christi Tod ist unser Leben. Die Nacht ist die Heimat der Seele, wo der Mann sich in der Christenheit findet.
Novalis schrieb auch einen Zyklus von religiösen Gedichten, „Geistliche Lieder, die sehr mystisch sind. Er verehrt die Mutter Gottes, die ihm Trost gibt. Auch hier hofft er auf eine geistliche und christliche Vereinigung.

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